Restschmutz Mikroplastik ist ein aktuelles Thema

Eines der aktuellen Themen im Bereich Umweltschutz wird allgemein mit dem Stichwort „Mikroplastik“ betitelt. Dabei denkt man zuerst an Einkaufstüten, die sich im Salzwasser der Meere langsam auflösen. Oder an die in zahlreichen Peeling-Shampoos enthaltenen, blauen Kügelchen, die sich mit unserem Abwasser auf den Weg in unsere Umwelt machen. Doch auch im Bereich der Technischen Sauberkeit stoßen wir mit schöner Regelmäßigkeit auf Partikel, die der Definition von Mikroplastik entsprechen. Doch was genau ist darunter zu verstehen?

Wo entsteht Mikroplastik

Unter Mikroplastik versteht man partikuläre, nicht biologisch abbaubare synthetische Polymere in Größen von weniger als 5 Millimetern bis 1.000 Nanometer (1µm). Sie entstehen in großer Zahl bei unterschiedlichsten Anwendungen, von denen eine steigende Zahl auch den Bereich der Technischen Sauberkeit betrifft. Als Beispiele seien hier der Abrieb von Verpackungsmaterial zu nennen. Beispielsweise Boxen, Tüten und Trays, aber auch die Produkte selbst steuern ihren Teil bei. Plastikstaub beim Handling von Kunststoffpellets und -granulat, Formtrenngrate von Spritzgussteilen, Reste vom Anguss, Entlüftungen und viele mehr.

Vorteile der Vermeidung von Mikroplastik als Restschmutz

Aus Gründen der Gewichts- und Kostenersparnis, aber auch durch sich beständig erweiternde Möglichkeiten in der Materialzusammensetzung werden bspw. im Automobilbereich immer mehr Komponenten aus Kunststoff hergestellt.

Dies steigert zwangsläufig den Anteil an Mikroplastik der im Betrieb zirkuliert und am oder im ausgelieferten Produkt verbleibt. Hier bietet sich mit den Werkzeugen, die uns die Restschmutzanalyse zur Verfügung stellt, maßgeschneiderte Möglichkeiten festzustellen, ob Produkte, Verpackungen und mehr mit Mikroplastik verunreinigt sind.

Durch weitergehende Analysen der gefundenen Stoffe und der Betrachtung ganzer Prozesse, lassen sich Quellen und Ursachen identifizieren, reduzieren oder gar ganz abstellen. So lässt sich, mit vertretbarem Aufwand, ein messbarer Beitrag zum Umweltschutz durch die ausführenden Betriebe leisten. Ein Beitrag, der in Zeiten, in denen vermehrt auf die „grüne“ Seite von Unternehmen geachtet wird, durchaus einer Erwähnung wert ist.

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