Kaum ein Stoff ist für die Industrie so wichtig wie das Öl. In zahllosen Darreichungsformen und Derivaten wird es seit Jahrzehnten für die unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt. Wenn heute von Öl die Rede ist, spricht man allerdings fast ausschließlich von seiner Verwendung zur Verbrennung und den damit einhergehenden Problemen. Dabei wird unser Öl längst nicht nur zum „Verheizen“ gebraucht, sondern noch für viele andere, weit weniger präsente AufgabAm Bekanntesten dürfte hier die Funktion als Schmiermittel im Automobil sein. Schon hier wird deutlich, das Öl nicht gleich Öl ist. Wer hat nicht schon mit der Vielzahl unterschiedlicher Bezeichnungen und ihrer Bedeutung gehadert, wenn es um den Kauf eines neuen Motoröles ging? 0W30 oder doch 5W40? Teil- oder vollsynthetisch? Welchen Hersteller wählt man?

Während das Motoröl noch regelmäßig gewechselt wird oder zumindest sollte, verbleibt es an anderer Stelle oft dauerhaft im Fahrzeug als sogenannte „Lebenszeitbefüllung“, bspw. im Getriebe. Hier findet ein Wechsel nur bei sehr hohen Laufleistungen oder merklich nachlassender Performance statt.

Alle diese Punkte sind über verschiedene Eigenschaften des Öles miteinander verknüpft. Eine davon ist der Anteil an enthaltenen Verunreinigungen in Form von mehr oder weniger großen und festen Partikeln. Ist dieser für die jeweilige Anwendung zu hoch, kann es für das umgebende System schnell kritisch werden. Die Partikel sind innerhalb des Fluids mobil und gelangen so an jede nur denkbare Stelle, wo sie ihre Schadwirkung entfalten können. Die häufigste Folge ist eine deutlich herabgesetzte Lebensdauer der beölten Komponenten, da die enthaltenen Partikel wie Schleifkörper wirken. So werden die Oberflächen, deren gegenseitige Reibung eigentlich durch das Öl herabgesetzt werden soll, sukzessive geschädigt und verschleißen übermäßig, lange vor der ihnen zugedachten Lebensdauer. Dies ist dabei nur eines von unzähligen Beispielen.

Regelmäßige Kontrollen der Technischen Sauberkeit der im Betrieb eingesetzten Schmierstoffe unterstützen hier wirkungsvoll. Wartungsintervalle können verlängert werden, ganzer oder teilweiser Tausch der betroffenen Stoffe wird seltener. Nicht zuletzt wird man so auf ein Verbesserungspotential aufmerksam, dass vorher nicht auf jeder Liste zu finden war.

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